Viele Pflanzenarten, die jetzt blühend bereit stehen, wachsen mehrjährig. Die üblichen bunten Kissenprimeln, etwa, sind Stauden. Sie können nach dem Abblühen an einen halbschattigen Platz in den Garten gesetzt werden und blühen dann in den nächsten Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit. Die feineren Echten Schlüsselblumen allerdings fügen sich nach ihrem Gastspiel im Topf und Kasten wesentlich besser in den Garten ein.
Andere Frühlingsstauden stammen oft aus dem frostfreien Gewächshaus und blühen daher deutlich vor dem eigentlichen Blühtermin. Dadurch sind sie längst nicht so gut auf schlechtes Wetter vorbereitet, wie Pflanzen gleicher Art, die im draußen im Garten langsam heran wachsen. Arten wie Tränendes Herz, Akeleien, Islandmohn aber auch die hier leider nicht dauerhaft winterharten Ranunkeln leiden schnell unter Nachtfrösten. Will man sie jetzt, wenn noch Minusgrade drohen, pflanzen, sollte man Abdeckmaterial als Frostschutz bereit halten.
Zwiebelblumen wie etwa Tulpen, Narzissen, Traubenhyazinthen, Schachbrettblumen oder Hyazinthen können mit leicht zu dauerhaften Gartenpflanzen umfunktioniert werden. Sowie die Pflanzen nach dem Kauf in größere Gefäße mit nahrhafter Erde gesetzt werden, zieht man die Zwiebeln behutsam (!) ein wenig auseinander und düngt sie. Verblühtes wird abgetrennt ohne auch nur ein einziges Blatt zu verletzen. Die Blätter müssen bis zum Absterben erhalten bleiben, denn nur sie liefern die erforderliche Energie in die Speicherorgane in der Erde.
Quelle:
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