Der Schrecken aller Gärtner sind zweifellos Wurzelunkräuter. Sie können sich immer wieder auch aus kleinsten Wurzelbruchstücken regenerieren. Haben diese erst einmal Fuß gefasst im Garten, kostet es einiges an Schweißtropfen, um sie wieder los zu werden. Dabei brauchen Sie vor allem eines: Geduld und einen langen Atem. Mit dem richtigen Know how kein Problem.
Wichtig: Schon beim Umgraben müssen Sie Wuzelunkräuter wie Quecke, Giersch und Ackerwinde sorgfältig heraus ziehen und auch jedes noch so kleine Wurzelstückchen aufsammeln. Diese Arbeit ist mühsam, aber nur so ist gewährleistet, dass diese lästigen Beikräuter wirklich dauerhaft verschwinden. Am besten eignet sich hierfür eine Grabgabel (siehe Bild).
Es ist nicht ratsam, die Fläche gleich nach der ersten Bearbeitung zu bepflanzen, denn erfahrungsgemäß bleiben trotz aller Sorgfalt immer einige Wurzelstückchen im Boden. Graben Sie regelmäßig alle neuen Triebe aus, bis der Boden wirklich unkrautfrei ist. Sehr wirkungsvoll ist es auch, die Fläche einige Monate Licht undurchlässig abzudecken, um die Unkräuter regelrecht auszuhungern. Dazu verwendet man am besten dicke Schichten Zeitungspapier, die überlappend und lückenlos auf dem zukünftigen Beet ausgelegt werden.
Damit sie nicht wegfliegen, kann man sie mit Steinen oder einer dünnen Schicht Erde beschweren. Schwarze Folie eignet sich hierfür auch, hat aber den Nachteil, dass sie keine Niederschläge durchlässt, was für das Bodenleben nicht unbedingt förderlich ist. Die Abdeckung sollte möglichst lange, mindestens aber 4 bis 5 Monate auf der Fläche verbleiben. Heben Sie die Papierlagen zwischendurch an einigen Stellen leicht an, so können Sie sehen, ob Triebe zu sehen sind, die sich bis zur Oberfläche empor gekämpft haben. In diesem Falle sollte die Abdeckung noch länger liegen bleiben.
Quelle:
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