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Tomaten stets etwas tiefer pflanzen, als sie im Anzuchtgefäss standen, am besten bis knapp zum untersten Blattansatz in den Boden einsetzen. Am Stängel bilden sich so viele neue Wurzeln aus, die für eine bessere Standfestigkeit sorgen und mit denen die Pflanzen viel mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen können.
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Etwa eine Handbreit neben den Tomaten einen Blumentopf mit großen Wasserabzugslöchern oder eine Plastikflasche, deren Boden grob durchlöchert wurde, eingraben. Über diese Gefäße wird gegossen, und zwar viel besser und effektiver. Man benetzt die Blätter nicht und vermindert eine Infektion mit der Kraut- und Braunfäule, das Gießwasser sickert langsam tief zu den Wurzeln in den Boden.
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Tomaten reagieren sehr empfindlich auf starke Schwankungen bei der Wasserversorgung. Einmal schlapp erholen sie sich zwar äußerlich nach ausgiebigem Wässern wieder, doch die Früchte platzen dann oft auf oder sie werden hart und mehlig. Um für eine möglichst ausgeglichene Bodenfeuchtigkeit zu sorgen, sollte man der Erde reichlich Kompost untermengen und die Oberfläche immer wieder harken bzw. mulchen. Überlegenswert ist auch die Installation eines Tropfschlauchs.
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Als Nachbarpflanzen zu den stark zehrenden Tomaten empfehlen sich Salat, Radieschen und Buschbohnen sowie Petersilie, Oregano und Basilikum. Ungünstig ist eine gemeinsame Kultur mit Gurken, Fenchel und Erbsen. Kartoffeln sollten möglichst weit entfernt von den Tomaten gezogen werden, da auch sie von der Kraut- und Knollenfäule befallen werden können.
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Tomaten, die im Gewächshaus gezogen werden, sollte man um die Mittagszeit etwas schütteln, damit der Blütenstaub aus den Blüten heraus fällt und auf die Narben gelangt. Man übernimmt damit gleichsam die Rolle des Windes, der ja im Gewächshaus fehlt. Unzureichende Befruchtung zeigt sich oft an verkrüppelten Früchten.
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In niederschlagsreichen Gegenden sollten Tomaten vor Niederschlägen geschützt unter einem Schutzdach gezogen werden, um einen Befall mit Kraut- und Braunfäule zu mindern. Man kann dazu das Beet mit Frühbeetfenstern überbauen, eine Art Hausgerüst aus Vierkanthölzern mit einem Foliendach über den Tomaten errichten oder auch einfach nur einen ausgedienten Sonnenschirm (Stoff vorher imprägnieren) über den Pflanzen aufstellen. Hilfreich sind auch Tomatenhauben aus gelochter Folie.
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Zur Vorbeugung gegen die gefürchtete Kraut- und Braunfäule sollte man ab Ende Juni/Anfang Juli die untersten 4-5 Blätter entfernen, so gelangt kein Spritzwasser vom Boden auf die Blattflächen. Verabreicht man regelmäßig von Pflanzenstärkungsmittel (Brennnesseljauche, Schachtelhalmbrühe oder Knoblauchsud), erhöht man die natürlichen Abwehrkräfte.